Eine Nachbildung der „Viktoria” - die Meistertrophäe, welche die Knappen sechs Mal als deutscher Fußball-Meister in Empfang nehmen durften - ist ab sofort im Schalke-Museum zu besichtigen. Möglich machte dies die VIC-TORIA Versicherung, Hauptsponsor der Königsblauen.
Unmittelbar vor der Jahreshauptversammlung übergab Michael Rosenberg, Vorstandsvorsitzender, dem Schalker Vorstand die gelungene Kopie der Vorgängerin der Salatschüssel. Von 1903 bis 1944 wurde dem jeweiligen deutschen Fußballmeister die „Viktoria” überreicht. Für den FC Schalke 04 hat diese Meistertrophäe eine besondere Bedeutung. Sechs Mal durfte Ernst Kuzorra die Bronzeskulptur als Kapitän der berühmten „Kreiselelf” zwischen 1934 und 1942 nach einem gewonnenen Endspiel in Empfang nehmen.
Nun gab die VICTORIA Versicherung eine Kopie in Auftrag, um sie den Knappen zu stiften. „Zum einen lag die Aktion allein schon wegen der Namensgleichheit auf der Hand”, erklärte Rosenberg. „Zum anderen war sie ja der Preis für die deutsche Meisterschaft. Damit wollen wir zum Ausdruck bringen, dass auch wir uns das wünschen, was sich alle Schalker erträumen: wieder eine deutsche Meisterschaft mit Schalke 04 zu feiern.”
Eine Aktion, die Anklang fand. So ließ es sich auch der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies sowie die Aufsichtsratsmitglieder Carl Albrecht Schade, Horst Poganaz und Hans-Joachim Burdenski nicht nehmen, der Prozedur beizuwohnen.
Angefertigt wurde die Nachbildung von der Simons Metallguss GmbH in Düren. Zunächst musste dazu ein Wachsmodell erstellt werden, das die Grundlage für die Silikonkautschukform bildet, welche den Bronzeguss erst möglich macht. Eine besondere Herausforderung war es, diese Vorlage allein anhand von 300 Fotos zu produzieren, die vom Original gemacht wurden, welches beim Deutschen Fußball-Bund in Frankfurt beheimatet ist. Dabei arbeitete die Firma aus Düren mit besonders viel Liebe zum Detail. So wurden etwa die Gravuren aller „Meisterplaketten” reproduziert, die sich auf dem Sockel der Statue befinden. Insgesamt dauerte die gesamte Produktion acht Monate. Das entstandene Werk ist 35 Kilogramm schwer, seine Höhe beträgt 107,5 cm, Breite und Tiefe jeweils 34 cm.
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Michael Rosenberg übergab das neue Schmuckstück des Vereinsmuseums an die Schalker Verantwortlichen.
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